Jaguar

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Raubtiere

Südamerikanische Tiere

Der Jaguar ist die größte Raubkatze auf dem amerikanischen Kontinent. Sein Name stammt von der indianischen Bezeichnung ”yaguara”, was so viel wie ”das Raubtier, das mit einem einzigen Schlag tötet” bedeutet. Mit seinem muskulösen Körper und seinem kräftigen Kiefer ist der Jaguar wirklich wie ein vollendetes Raubtier gebaut. Der Jaguar ist nach Tiger und Löwe die drittgrößte Raubkatze der Welt. Meistens haben Jaguare eine goldene Farbe mit schwarzen Rosetten oder Flecken, die einen Ring bilden, aber auch schwarze Jaguare sind relativ häufig. Die schwarze Variante kommt auch in freier Wildbahn vor und wird oft als Panther” bezeichnet. Panther sind jedoch keine eigenständige Art, und die schwarze Farbe entsteht durch einen Überschuss des dunklen Pigments Melanin. Jaguare sind hauptsächlich in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv und leben immer in der Nähe von Wasser. An heißen Tagen kann man sie in Flüssen und anderen Gewässern beobachten, wo sie sich abkühlen. Heute haben sie ein ziemlich großes Verbreitungsgebiet, und die Größe der Tiere variiert stark zwischen den einzelnen Lebensräumen. Dies hängt wahrscheinlich mit der Verfügbarkeit von Beutetieren zusammen. Heute sind Jaguare vor allem durch die Abholzung der Wälder bedroht, die zu einer Zerstückelung ihrer Lebensräume führt. Darüber hinaus werden sie wegen ihres Fells gejagt und weil sie als Bedrohung für das Vieh angesehen werden. Der Zoo beteiligt sich an dem europäischen Zuchtprogramm EEP, um die Art zu erhalten.

CITES A