Riesenotter

Raubtiere

Südamerikanische Tiere

Der verspielte Riesenotter ist die größte der 13 Otterarten der Welt. Er gilt als Landraubtier, ist aber gut an die Jagd und die Fortbewegung im Wasser angepasst. Riesenotter sind auch als ”Flusswölfe” bekannt, weil sie in Rudeln nach Fischen im Wasser jagen. Sie sind sehr gesellig und leben in Familiengruppen von bis zu 10 Tieren. Sie sind sehr intelligente und aktive Tiere und haben mindestens 9 verschiedene Rufe, mit denen sie anderen mitteilen, was sie wollen. Riesenotter leben in Seen, Flüssen und Sümpfen des südamerikanischen Regenwaldes. Sie bevorzugen oft Gewässer mit weichen Ufern und einer über dem Wasser hängenden Vegetation. Die südamerikanischen Riesenotter sind derzeit über mehrere kleinere Populationen in Südamerika verstreut, und man geht davon aus, dass die Gesamtzahl zwischen 4000 und 7000 Tieren liegt. Dies ist jedoch eine grobe Schätzung und sehr unsicher. Sie wurden wegen ihres Fells stark bejagt, und da sie tagaktiv sind und lautstarke Geräusche von sich geben, ist es für Jäger leicht, sie zu finden. Außerdem ist ihr Bestand durch die Entwässerung und Zerstörung ihrer Wasserwege stark zurückgegangen. Der Zoo nimmt am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für diese Art teil.

CITES A

In situ - Konservierung an Ort und Stelle

Fundación REWILDING Argentinien ist eine Organisation, die an einer Reihe von Wiederansiedlungsprojekten in Argentinien arbeitet. Gemeinsam mit anderen Zoos im Rahmen des Europäischen Programms zur Erhaltung des Riesenotters war der Zoo Parken an der Entsendung von Individuen beteiligt, die in Wiederansiedlungsprojekte für ein Spitzenraubtier wie den Riesenotter in Iberá, einem großen Feuchtgebiet in Argentinien, aufgenommen werden sollten. Mehr über das Projekt erfahren Sie unter

https://ww2.rewildingargentina.org/ibera-project